Wie habt ihr die Beziehung zur Stadt im Projekt SFJ6 gestaltet?
Im Projekt SFJ6 haben wir begonnen, von der städtischen Ebene aus zu arbeiten. Obwohl es sich um ein großes Gebäude handelt, wurde nach einem freundlicheren Maßstab gesucht, um es harmonisch in die Umgebung zu integrieren. Das Gebäude selbst schafft eine urbane Vielfalt, die den Kontext bereichert. Bei der Gestaltung der Wohnungen haben wir die räumliche Qualität priorisiert: Alle Wohnungen sind Durchgangswohnungen, wobei die öffentlichen Bereiche nach außen und die privaten Bereiche größtenteils zu den Innenhöfen ausgerichtet sind. Trotz der Tatsache, dass es sich um soziale Wohnungen handelt, haben wir durch die Weite der Öffnungen erreicht, dass die Innenräume größer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Alle Wohnungen verfügen über einen Außenraum, sei es eine offene Terrasse, ein Balkon oder ein Wohnzimmer mit Geländer, das sich beim Öffnen in einen großen Balkon verwandelt. Die Gemeinschaftsräume des Gebäudes sind ebenfalls so gestaltet, dass sie die soziale Interaktion fördern, mit Bereichen, in denen die Vegetation und die ausgewählten Materialien eine bioklimatische Funktion erfüllen und angenehme Aufenthaltsräume schaffen.